Prof. Albert Heim (12. April 1849 bis 31. August 1937) war Professor für Geologie am Eidgenössischen Polytechnikum (heutige ETH) und an der Universität Zürich. Er wurde in Zürich geboren, hat dort auch die Schule besucht und wurde, nach Auslandaufenthalten in Dänemark und Norwegen und einem Semester an der Bergbauschule in Berlin bereits mit 23 Jahren zum Professor gewählt. Er hat bedeutende geologische Studien verfasst. Zudem war er einer der Begründer der Kontraktionstheorie der Erde, die fast 100 Jahre - bis etwa 1960 - das Standardmodell der Geotektonik war. Er setzte sein grosses zeichnerisches und gestalterisches Talent auch ein, um Aquarelle von Gletscherlandschaften anzufertigen und Reliefs von Gebirgszügen zu modellieren.
Nebenbei war er Kynologe, wo er bedeutende Beiträge zur Förderung der Schweizer Sennenhundrassen leistete. Die Rassestandards der vier noch heute gezüchteten Rassen Berner Sennenhund, Appenzeller Sennenhund, Entlebucher Sennenhund und Grosser Schweizer Sennenhund gehen massgeblich auf ihn zurück. Die 1929 gegründete Albert-Heim-Stiftung der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft (SKG) zur Förderung der kynologischen Forschung am Naturhistorischen Museum Bern ist nach ihm benannt.
Schliessen
Prof. Wolf Herre (3. Mai 1909 bis 12. November 1997) war ein deutscher Zoologe. 1947 übernahm er als Direktor die Leitung des neu gegründeten Institutes für Haustierkunde an der Kieler Universität. An dieser Universität wurde er 1951 zum ordentlichen Professor ernannt, war von 1951 bis 1953 Dekan der Landwirtschaftlichen Fakultät, 1958/1959 Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und 1967/1968 Rektor der Universität.

Er untersuchte vor allem die Veränderungen, die sich im Verlauf der Domestikation einer Tierart in deren Gehirn ereigneten. Als Anatom interessierte ihn vor allem ein Vergleich der Morphologie des Gehirns von Wildtieren mit ihren domestizierten Verwandten und deren Hybriden.

Wolf und Hund waren zentrale Themen seiner Forschungen. Sein vor allem auf das Gehirngewicht ausgerichtetes Forschungsinteresse eröffnete Erik Zimen und später Dorit Feddersen-Petersen den Weg zu primär verhaltensbiologischen Studien.
Schliessen
Steven R. Lindsay ist ein international bekannter amerikanischer Hundetrainer und Author des Buches "Handbook of applied Dog Behavior and Training"
Schliessen
Gregor Johann Mendel (20. Juli 1822 bis 6. Januar 1884) war ein katholischer Priester und bedeutender Naturforscher, der die nach ihm benannten Mendelschen Regeln der Vererbung entdeckte. Er wird daher oft auch als "Vater der Genetik" bezeichnet.
Schliessen
Dr. Hans Räber (7. April 1918 bis 9. Juni 2008) war ein bedeutender Schweizer Kynologe und sehr erfolgreicher Hundezüchter (Zwinger von Barbanera). Anschliessend an seine Erstausbildung zum Primarlehrer belegte er Vorlesungen in Zoologie und Botanik, unter Anderem war er Schüler bei Prof. Hediger (Zoo Basel). Von 1955 bis 1990 war er als Redaktor für die Verbandszeitschrift "Schweizer Hundesport" (heute "Hunde") tätig. Während neun Jahren war er Präsident der FCI Standardkommission und 20 Jahre führte er das Stammbuch der SKG. Ferner richtete er die FCI-Gruppen 1, 2 und 9.
Er ist als Autor vieler kynologischer Fachartikel in in- und ausländischen Zeitschriften und als Buchautor international bekannt. 1975 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Bern für sein kynologisches Lebenswerk.
Schliessen
Franz Schertenleib war Wirt (Rothöhe bei Burgdorf), Kaufmann und Weinhändler - und Hundezüchter. Er ein grosser Förderer der Schweizer Sennenhunderassen. Unermüdlich suchte gegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in den abgelegenen Bergtälern nach typischen Vertretern verschiedener Schläge der Bauernhunde.
Schliessen
Richard Strebel (28.06.1861 bis 3. April 1940) war Landschafts- und Tiermaler, Autor, Jäger und Züchter. Er hat Tiere, vor allem Hunde, sehr detailliert studiert, um sie mit ihren Gefühlen abbilden zu können und wurde dadurch zu einem bekannten Kynologen. Berühmt wurde er durch sein zweibändiges Werk "Die deutschen Hunde und ihre Abstammung", welches 1905 erstmals erschien.
Schliessen
Krummenacker: Welpen 2016 Grosse Schweizer Sennenhunde

Welpen 2016

Hier geht es direkt zum Ende der Seite, eingebaut auf vielseitigen Wunsch :-)

Hilla ist eine fürsorgliche Mutter mit Leib und Seele. Auch wenn sie keine eigenen Welpen hat, fühlt sie sich zu allen anderen Welpen und Junghunden, jungen Menschen und anderen jungen Tieren hingezogen.

Ihr letzter Wurf war ihr erster Wurf. Die Besitzer dieser inzwischen gut einjährigen Hunde sind sehr zufrieden.

So freuen wir uns mitzuteilen, dass wir unsere schöne Hilla wieder belegt haben.

Impressionen von Hilla:



Der Rüde, Juri vom Ruttigerhof, ist ein toller Bursche. Sowohl wesensmässig als auch vom Äusseren her hat er uns sehr überzeugt. Es ist uns sehr wichtig, dass der Jagdtrieb unserer Hunde nur sehr schwach bis gar nicht ausgebildet ist. Dies ist bei Hilla der Fall, dies war beim letzten Deckrüden Leif der Fall, dies ist bei den Nachkommen von Hilla und Leif der Fall und dies ist bei Juri der Fall. Dies ist natürlich keine Garantie, dass es auch auf diese Nachkommen zutreffen wird, aber wir machen unser Möglichstes!

Impressionen von Juri:


Die beiden haben sich sehr gut verstanden und hatten viel Spass miteinander:


Heute, am 24. August 2016, ist das Bäuchlein schon deutlich sichtbar:


Wir sind gespannt und freuen uns auf die Geburt. Aber - und das muss auch gesagt werden - wir haben auch immer ein bisschen Angst: Geht alles gut? Wird sie die Geburt gut überstehen? Wird sie uns gesunde Zwerglein schenken? Es kann noch soviel schief gehen bis dann... Wir drücken die Daumen und hegen und pflegen unsere Hilla.


Unser liebes "Rundumeli" knapp 2 Wochen vor der Geburt, immer noch topfit und agil



Ein paar Tage vor der Geburt: Hilla sonnt die Welpen und wärmt die Milch vor...



Höhle Nr. 1: 12 Std. vor Geburtsbeginn
 

Höhle Nr. 2 selbstgemacht: 30 Min. vor Geburtsbeginn
(arme Spirea...)


Kurz darauf begann die Geburt. Ich war im Esszimmer, Hilla lag neben mir. Dann kam eine Wehe. Ich sagte zu Hilla: komm, wir gehen in die Wurfbox. Sie schaute mich an und ihre Augen sagten: zu spät. Sie presste ganz kurz und schon war Nummer 1 da. Gekonnt nabelte sie ihn ab. Dann gingen wir zusammen in die Wurfbox. Dort blieben wir dann die nächsten Stunden....







14. September 2016: Erholung nach getaner Arbeit: 3 Buben, 3 Mädchen...



In den ersten zwei Lebenswochen passiert nicht viel. Die Kleinen schlafen und trinken, Hilla geht zwischen Wurfbox, Futternapf und Versäuberungsplatz hin und her.
Jemand von uns Menschen ist immer in der Nähe und verbringt auch die Nacht im Wurfzimmer.
Apropos Futternapf: Die Energie, die Hilla den Zwerglein weitergeben muss, ist gewaltig. Entsprechend verschlingt sie Unmengen Futter, mehrere Schüsseln pro Tag und sie trinkt mehrere Liter Wasser pro Tag.


Ein paar Impressionen aus den ersten Tagen:


Ich fühle mich wohl...

Alle fühlen sich wohl....

Viiiiiiieeeeeel schlafen....

... damit wir gross und stark werden

Traute Siebensamkeit

magisches Dreieck



Heute sind sie genau eine Woche alt. Diese Woche war für die Zwerglein ein RIESEN-CHRAMPF!!!

"Zwischen 50 und 100 Gramm zunehmen pro Tag, das soll uns mal einer nachmachen!!! Ihr glaubt gar nicht, was für eine Riesenmenge Milch da aus Muttis Zitzen rausgesogen werden muss!!
Aber: wir haben unser Gewicht schon bald verdoppelt! Die Geburtsgewichte bewegten sich im Bereich um die knapp 600 Gramm, unser schwerstes Geschwister, ein Rüde, wog gestern abend schon über ein Kilo."

Ja, es funktioniert wieder alles sehr gut. Hilla ist mit Leib und Seele Mutter und geniesst diese Zeit ganz offensichtlich. Hoffentlich werden wir für alle diese Zwerglein tolle neue Plätzchen finden, wo sie gegen Ende November hinziehen können.


Ich han di gäääärn ... :-)



Jetzt sind wir schon eine Woche alt! Unser leichtestes Geschwister, ein Rüde, will natürlich genauso gross und stark werden wie wir alle. Und er ist auf dem besten Weg dazu: Er hat, nach exakt einer Woche auf der Welt, als einziger bereits mehr als das doppelte seines Geburtsgewichtes - jupiii

Noch eine andere Geschichte: Manuela und Bruno freuen sich immer, wenn unsere Schwänzlein beim Trinken nach oben zeigen und vibrieren. Daran können sie sehen, ob wir beim Trinken viel Milch bekommen.
Das ist eigentlich nicht recht. Wir versuchen sie immer zu täuschen, aber es gelingt uns einfach nicht... Wir können nicht anders, wenn viel Milch kommt, gehen die Schwänzlein nach oben..... das sei über das vegetative Nervensystem gesteuert, sagt Bruno...






Die friedliche und vertrauensvolle Stimmung in der Wurfkiste berührt immer wieder. Man könnte stundenlang da stehen und einfach schauen ... und staunen ...über die Wunder der Natur ...





Im Wurfzimmer befinden sich 2 Kameras der Überwachung. Das präsentiert sich dann für uns von aussen folgendermassen:





Und jetzt eine enorm wichtige, aber nicht sehr einfache Arbeit: Alle paar Tage (hier nun zum zweiten Mal) müssen den Zwerglein die Nägel geschnitten werden. Die kleinen Nägelchen sind so scharf, dass sie feine Wunden an den Milchleisten hinterlassen. Das schmerzt Hilla und als Folge liegt sie nicht mehr gerne hin, sie sitzt dann nur noch, aber dann kommen die Welpen nicht mehr so gut hin.

Das gibt ein bisschen zu tun: 6 Welpen = 108 Nägel, schneiden und feilen....

Wir hassen das, wenn er an unseren Nägel herumbastelt!!! Aber wahrscheinlich ist das schon richtig, wir wollen ja unserer lieben Mami wirklich nicht weh tun... und wir können ja nicht anders, wir müssen an Mamis Brüsten herumdrücken, sonst kommt ja gar keine Milch... wenn sie plötzlich nicht mehr hinhält zum Trinken - was dann ????????






Tag 11: Juhu, JETZT kommen wir wirklich ins Leben!!!




Der bewegenste Moment für einen Züchter: Die Augen öffnen sich...


Ich sehe dich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Und: Sie beginnen die Hinterläufe zu benutzen....





Das alles hat sich am Tag 10 schon angedeutet, jetzt aber ist es deutlich!

Und: Der leichteste Rüde, von dem ich schon oben erzählt habe, hat heute, wiederum als erster (!), sein Gewicht exakt verdreifacht!!!


Tag 15: Der schwerste Welpe, ein Rüde, hat heute die Zwei-Kilo-Grenze überschritten!!!
Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit den Gewichtsentwicklungen, Mutti Hilla hat viel Milch und viel Zeit. Ihr Futterbedarf liegt bei über zwei Kilo Futter und einer nicht genau bestimmbaren Menge Wasser pro Tag.





Jetzt einmal ein paar Informationen der anderen Art:

Wie bereits gesagt verschlingt Hilla mehr als zwei Kilo Futter pro Tag und sicher weit über einen Liter Wasser. Auf der anderen Seite sehen wir die Zunahmen der Welpen. Die kumulierten Zunahmen der Welpen betragen knapp 600 Gramm bis über 800 Gramm PRO TAG!. Wenn man bedenkt, dass die Zwerglein ja auch Kot und Urin absetzen, ist das eine wirklich satte Leistung, gibt sie ihnen ja deutlich mehr als das Gewicht der Zunahmen weiter.

Seit der Geburt erfassen wir täglich das Gewicht jedes einzelnen. Das erlaubt uns diverse Auswertungen, welche wir auch grafisch darstellen können. Weiter können wir Gewichtsentwicklungen von einzelnen Tieren oder von ganzen Würfen miteinander vergleichen. Um die aktuellen Daten deutlicher zu sehen können wir die Auswertungs-Zeitspanne nach Belieben einschränken. Das hilft uns schnell zu sehen, ob wir irgendwo eingreifen müssen.

Nachfolgend zwei Beispiele von Auswertungen, welche wir jeden Tag studieren.


Gewichte pro Tag, Vergleich mit Hillas letztem Wurf



Gewichte verglichen mit dem Geburtsgewicht (z.B. "4" heisst das vierfache Geburtsgewicht)


Beispiel "Nackenfleck": Dieser Rüde war bei der Geburt der Leichteste. Bis heute ist er am unteren Rand der Bandbreite der Gewichte, siehe Grafik 1. Er holt aber kräftig auf. Seine Zunahmen sind, verglichen mit seinem Geburtsgewicht, die höchsten vom ganzen Wurf. Dies ist gut ersichtlich auf der zweiten Grafik.


Tag 19:
Noch etwas: Es ist eine riesen Freude: Sie hören bereits zu, wenn man sie anspricht!!!





3 Wochen alt!!! Das Nackenfleckchen hat schon mehr als das fünf-fache seines Geburtsgewichtes erreicht!!! Es wird bereits gekämpft, herumspaziert und versucht, die Wand der Wurfbox zu überwinden.
Was heisst "versucht"?!?!?! ICH, der grösste und schwerste, habe es letzte Nacht geschaft, äätsch!!! Mama ist rausgegangen und ich wollte sehen, wo sie hingeht....






Gemütlich....






4 Wochen alt.
Macht viel Spass: da kommen plötzlich andere Menschen, welche uns kraulen :-)

Jetzt sind wir schon gross und schnell. Es gelingt uns schon sehr gut, diese blöde Wägerei zu vermasseln... Es ist eben super: weil unsere ängstlichen Menschen die Waage nun auf den Boden stellen, damit wir nicht runterfallen, brauchen wir keine Angst mehr zu haben und können einfach von der Waage runterlaufen. Wir machen unter uns einen kleinen Wettbewerb, wer öfter runterlaufen kann, bis die Waage das Gewicht hat.... :-)







wie es wohl da draussen aussieht???

Ohhhhh.........






Wir haben die Welpenvilla in Besitz genommen



So viele Unternehmungen machen mächtig Hunger. Nachdem wir jetzt schon fünf Wochen alt sind wollen wir auch mal etwas anderes als nur Mami - Milch und Wasser kennen lernen.... aber es ist doch ein bisschen komisch....







Gross werden ist nicht leicht....

wie schmeckt denn das???

Komisch, das bewegt sich ja?!

Ohhhhh.........



Wir werden jeden Tag aktiver und unternehmungslustiger. Wir erforschen den Welpenauslauf, die Welpenvilla, die Gräser, die Maushügel und immer neue Spielgeräte. Die verschiedensten Untergründe sind sehr spannend und die Menschen sagen, dass da noch ganz viele neue hinzukommen werden. Wir sind scharf darauf, das alles kennenzulernen....






Die Entwicklung der kleinen Dreikäsehochs (kleine Käse, zum Beispiel "Tom" ) schreitet rasant voran. Fast stündlich können wir neue Verhaltensweisen beobachten.
Nach dem Grundsatz "wie innen, so aussen - wie aussen, so innen" sind wir überzeugt davon, dass die geistige und die körperliche Entwicklung untrennbar miteinander verbunden sind. Durch die körperlichen Aktivitäten und erfolgreich bewältigten Herausforderungen werden wichtige Synapsen im Hirn gebildet. Lösungsstrategien, welche nicht zum Erfolg führen, werden ebenso abgespeichert. Es sind die körperlichen Herausforderungen, die durch den Welpen gesucht werden und den Entwicklungsprozess steuern, die in diesem Alter gefundenen Verhaltensantworten werden meist dauerhaft abgespeichert.
Ebenso sind wir der Überzeugung, dass die Entwicklung am Erfolgreichsten ist, wenn jeder Welpe die Herausforderungen in seinem eigenen individuellen Tempo, getrieben allein durch seine Neugier, angehen kann.
So sehen wir es als wichtige Aufgabe des Züchters an, den Welpen ihrer Entwicklung angepasste Herausforderungen bereitzustellen. Dies passiert unter anderem auf unseren laufend weiterentwickelten Spiel- oder besser Entwicklungsplätzen. Es kommen verschiedenste, zum Teil durch uns selber entwickelte Geräte, verschiedene Reize und unterschiedlichste Untergründe zum Einsatz.





Und Mama ist immer dabei.....






Jetzt sind wir schon schampaaar gross.....

sechs (6) Wochen alt!!!!!!!



Gross werden ist anstrengend, aber auch spannend. Was man da nicht alles über sich ergehen lassen muss.... Da legen sie uns Bänder um den Hals und um den ganzen Körper. FÜR WAAAAAS??? Aber dann wird es lustig: Wir können den Vorplatz hinunterspringen, bis zum Haupttor. Dann macht Bruno auf und wir springen hinaus - auf die vielen Blätter - fremde Welt - grosse Welt - jupiiii. Wir springen mit Bruno die Strasse hinunter, macht das Spass. Aber dann kommt Manuela und schimpft mit Bruno, das sei viel zu gefährlich und man müsse Leinen nehmen.... Und jetzt kommt der Gipfel des Geschehens: Jetzt binden sie uns an!!! Und halten uns!!! Freiheitsberaubung!!! Dafür dürfen wir dann weit (!) laufen.






Es passiert soooo viel, jeden Tag etwas neues. Und wir beschäftigen unsere Menschen so sehr, dass sie nicht einmal mehr Zeit haben, alles auf dem Internet zu berichten. Wir werden mit verschiedenen Maschinen konfrontiert, wir sind schon mit dem Auto unterwegs gewesen, wir gingen an fremden Orten spazieren, wir haben Kühe kennengelernt, Kinder, fremde Menschen...
Und sie denken sich laufend neue Untergründe aus, auf denen wir uns bewegen sollen....



Spielen....

Ausruhen....

Autofahren....

Untergründe ertasten....


Wenn uns das alles müde gemacht hat, brauchen wir 6 nicht viel Platz, eine einzige Schale reicht :-)





Ich weiss, oben gibt es schon ein ähnliches Foto wie das unten.... Aber dieses MUSS ich einfach zeigen. Es entstand nach einem Ausflug auf den Postplatz in Heiden. Das war sooooo interessant und spannend, all die neuen Leute, all die neuen Töne und all die neuen Gerüche und dann erst noch die riesigen Postautos!!!!!

WIR SIND PLATTTTTTTT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Früh übt sich, was ein Meister werden will. Eines unserer Ziele ist, dass sich unsere Grossen Schweizer Sennenhunde trotz ihrer Grösse sicher auf allem möglichen Gelände bewegen. Dies dient bis zum Ende ihres Lebens ihrer Sicherheit, ihrer Unversehrtheit und ihrer Gesundheit. Es geht nie einfacher, als wenn es der Kleine Schweizer Sennenhund lernt. Dies ohne äusseren Zwang, ganz aus eigenem Erkundungsdrang. Aus diesem Grund entwicklen wir unseren Abenteuerspielplatz immer weiter, bauen immer neue Gerät und erstellen immer neue Kombinationen. Unser Lehrer sind die Welpen selber, die genaue Beobachtung ihres Verhaltens.

Man beachte im folgenden Video, ungefähr in der Mitte bei 1 Minute 17, wie es einem Welpen sogar gelingt, sicher vom schwebenden Brett auf die schaukelnde "Leiter" zu springen. Dieser Held ist übrigens Otti :-)





Den Spielplatz - besser eigentlich "Entwicklungsplatz" - haben wir für diesen Wurf deutlich vergrössert. Wir haben uns neue Strukturen und neue Geräte ausgedacht und gebaut. Ab und zu ändern wir Teile der Anordnung, bringen neue Geräte und entfernen andere, um keine Routine aufkommen zu lassen.

Und wir sind begeistert, wie sich die psychomotorische Entwicklung fördern lässt mit dem zurverfügung-stellen von Strukturen und Geräten, welche dem momentanen Entwicklungsstand angepasst sind.

Nachfolgendes Video illustriert das ein bisschen: Wir machen etwas neues: die altbekannte "Leiter", um einige Zwischenräume erweitert, wird auf zwei Wackelbretter gestellt. Kaum steht das Ding, muss es sofort erkundet werden. Es gibt auch keine Panik beim Verschieben der ohnehin äusserst wackeligen Angelegenheit, der eine Welpe bleibt einfach drauf stehen. Auch in der Nacht - schlechte Sicht, Schattenwurf - macht das Ding keineswegs Furcht, sondern viel Spass.





Heute sind wir acht Wochen alt! Freude herrscht! - oder doch nicht??? Das heisst, wir gehen mit dem Auto - das macht uns keine Sorgen, sind wir uns gewohnt - zum Tierarzt und der wird uns 2 mal
(ZWEI MAL !!!) Löcher in den Pelz machen, einmal mit der Impfung und einmal mit dem Chip!!! Zum Glück wissen wir nicht, ob das weh tut oder nicht

Es hat überhaupt nicht weh getan und wir sind sehr stolz: Die Ärztin hat gesagt, wir seien aber ausserordentlich coole Hunde, völlig unaufgeregt und entspannt - jupiiiii!

UND JETZT SIND WIR GANZ OFFIZIELLE, STEUERPFLICHTIGE GROSSE SCHWEIZER SENNENHUNDE



Auf zur "Offizialität" - sollen wir Angst haben?
NEIN, wir doch nicht!!!

Geborgen....
 



Wir zwei hübschen Mädchen haben bis heute unsere Menschen noch nicht gefunden - aber wir sind sicher, dass auch wir noch tolle neue Familien finden werden....


Oraya

Omira



Jupiiii, auch wir haben unsere tollen Familien gefunden - wir sind überglücklich und können es kaum erwarten, umzuziehen!!!



Ja, es ist soweit.... die letzte Woche der Zwerglein auf dem Krummenacker ist angebrochen. Obwohl es in den letzten Tagen - wie immer in den letzten Tagen eines Wurfes - wirklich sehr streng geworden ist, den Welpen gerecht zu werden, sind wir doch etwas wehmütig. Wir lieben jedes einzelne dieser Wesen.

Mit viel Liebe haben wir versucht, den Lebens - Rucksack für jedes einzelne dieser Wesen möglichst gut zu bestücken. Mit sehr viel Aufwand haben wir die psychomotorische Entwicklung der Welpen gefördert. Das Resultat sind bewegungsfreudige, fröhliche und sich sicher bewegende kleine Grosse Schweizer Sennenhunde.
Jetzt endet unser Einfluss und wir geben die Verantwortung für die weitere Entwicklung in die Hände der neuen Welpenbesitzer. Wir sind überzeugt, dass wir tolle Plätze für jedes einzelne dieser Zwerglein gefunden haben und dass sie dort verantwortungsvoll und fürsorglich an ihr weiteres Leben herangeführt werden.
Im aktuellen Stadium wollen die Welpen gefördert und gefordert werden, sonst verlieren sich die bei uns erworbenen Kompetenzen und Fähigkeiten in kurzer Zeit und die entsprechenden Synapsen im Hirn werden wegen Nichtgebrauchs gelöscht.
Es ist gar nicht so aufwändig, diese Fähigkeiten zu erhalten. Die Umgebung mit für diese Belange offenen Augen zu betrachten fördert viele Möglichkeiten zu Tage: Schmale Mauern, wackelige Stege, gefällte Baumstämme, Kinderspielplätze mit all den Möglichkeiten, sitzen auf schwierigem Untergrund um nur einige zu nennen.
Dann die Bewegungsabläufe selber: sich um die eigene Achse drehen, auf den Hinterläufen stehen mit Vorderläufen an einem Baum, Männchen machen, Häschen machen (sitzen mit Vorderläufen in der Luft), rückwärtsgehen (Mama Hilla kann problemlos rückwärts Treppenlaufen).


Letzte Impressionen:
Ich habe für einige Geräte auf dem Spielplatz neue Positionen gesucht. Das war sehr spannend für die Welpen. Alles wurde sofort ausprobiert, auch wenn ich es nur provisorisch abgelegt habe. Es war eine Freude, zuzuschauen.

Wenn man diese Leichtigkeit, diese Behendigkeit und diese Bewegungsfreude beobachtet wird klar, wieviel die Welpen vom bedarfsgerechten zur Verfügung stellen von Entwicklungsmöglichkeiten profitieren.









Und das sind die Helden und Hauptdarsteller dieser Berichterstattung im Alter von knapp 8 Wochen:


Oana Nala vom Krummenacker

Oraya vom Krummenacker

Omira vom Krummenacker

Olly vom Krummenacker

Orion Lumi Obelix vom Krummenacker

Otti vom Krummenacker


Macht es gut!!!